Bei Hunden ist das ganz anders. Die stehen zwar selten unter der Dusche, genieren sich aber sonst gar nicht, sich unter den Blicken Anderer zu erleichtern. Einige sind wählerisch, machen nur auf Wiesen oder kriechen hinter Büsche beziehungsweise kacken nur auf erhöht liegende Objekte. Anderen genügt jedweder Untergrund, auch weil sie vom Halter immer achtlos vorangezerrt werden, sodaß gar keine Zeit für wählerisches Getue bleibt.
Allein, in der städtischen Gedrängtheit verursacht das maßlose Verrichten der Geschäfte insofern ein Problem, als daß es den Lebensraum für andere Menschen in unangenehmer Art und Weise umgestaltet. Mülltonnen, Häuserwände, Zäune, Autos und andere öffentliche Einrichtungsgegenstände profitieren nicht davon, immerfort angepinkelt zu werden. Parks, Fußwege, Straßen und vorallem Naherholungsgebiete - so groß sie auch sein mögen, genießt man viel unbeschwerter, wenn nicht überall Hundekot herumliegt. Folgende Argumente kommen gern zum Einsatz:
Allein, in der städtischen Gedrängtheit verursacht das maßlose Verrichten der Geschäfte insofern ein Problem, als daß es den Lebensraum für andere Menschen in unangenehmer Art und Weise umgestaltet. Mülltonnen, Häuserwände, Zäune, Autos und andere öffentliche Einrichtungsgegenstände profitieren nicht davon, immerfort angepinkelt zu werden. Parks, Fußwege, Straßen und vorallem Naherholungsgebiete - so groß sie auch sein mögen, genießt man viel unbeschwerter, wenn nicht überall Hundekot herumliegt. Folgende Argumente kommen gern zum Einsatz:
- "Ich kann meinem Rüden doch nicht das Markieren verbieten." - Muß man ja auch nicht generell. In Bezug auf bestimmte Gegenstände ist es aber durchaus möglich, wie F. an mehreren ihrer gesitteten Rüden selbst entspannt feststellen durfte. Die waren es sonst gewöhnt, an jede Ecke zu pieseln, verstanden jedoch schnell, daß manche Stellen einfach tabu sind.
- "Die anderen Hundehalter räumen den Kot auch nicht weg." - Wir erinnern uns an die Mutti von früher. Diese legte sich ihre Erziehungsargumente manchmal gerade so zurecht, wie es am Besten paßte. Wollte man länger wegbleiben und wies darauf hin, daß Jennifer das auch dürfe, schnarrte die Mutti: "Das interessiert mich nicht, was Andere dürfen!" Hatte man eine vier in Mathe, wurde hingegen sofort nach Jennifers Note gefragt. Daraus kann man lernen, daß es oft vielleicht doch keine so gute Idee ist, immer auf die Anderen zu schielen.
- "Wir zahlen schon genug Hundesteuer, da könnte die Stadt wenigstens genug Beutelspender aufstellen." - Plastikbeutel bekommt man überall sonst hinterhergeworfen; was die Stadt mit der Hundesteuer anstellt, bleibt rätselhaft und ist sicher nicht im Interesse der Halter, aber deshalb auf Hygiene verzichten?
- "Die Katzen/Füchse/anderen Tiere XYZ kacken hier auch immer hin." - Über Katzenhalter soll hier geschwiegen werden (immer schön an Mutti und ihre Wankelmut denken). Andere Tiere gibt es sicher, aber selbst wenn alle Füchse DDs sich spontan zum Stuhltourismus entscheiden und gesammelt auf die Elbwiesen kacken würden, verursachten sie keine solche Sauerei wie die Hunde, aus dem einfachen Grunde, daß es viel mehr Hunde als Füchse gibt.
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